Buch Architektur in Linz 1900-2012
Die Landeshauptstadt Linz ist voller architektonischer Überraschungen.
Hervorragende Architektur wurde hier – in der Hektik und Pragmatik – jedoch verhältnismäßig wenig dokumentiert und publiziert. Neben Erlesenem und international anerkannten Bauten gibt es auf den zweiten Blick vor allem Architekturen zu entdecken, die typisch für ihre Zeit, aber auch für Linz sind. Recherchen dazu erforderten bisher akribische Kleinarbeit. Ein entsprechender Architekturführer für Fachpublikum und Laien fehlte.
„Architektur in Linz, 1900–2011“ verschafft einen ganz neuen Überblick.
Alle Bauwerke wurden zu diesem Zweck neu fotografiert. Eine beiliegende Karte erleichtert die Orientierung und Verortung. Eine Reihe themen-spezifischer Mini-Essays behandelt Linzer Phänomene und das Linzer „Stadtgefühl“. Oft persönlich und subjektiv gehalten, reichen diese von der Entwicklung des Denkmalbewusstseins in der Stadt über die Entstehungsgeschichte des Musiktheaters bis hin zu einer Zukunft der Tabakfabrik oder dem sich entwickelnden Osten der Stadt.
Die Finanzierung aus Restmitteln der Europäischen Kulturhauptstadt Linz09 hat auch eine englischsprachige Ausgabe ermöglicht. Das handliche Buch im taschenfreundlichen Format erscheint im Springer-Verlag.
„Architektur in Linz, 1900– 2011“, Autoren: Andrea Bina, Lorenz Potocnik (beide auch Herausgeber), Theresia Hauenfels, Elke Krasny, Isabella Marboe Fotos: Gregor Graf Springer-Verlag, ISBN 978-3-7091-0825-3, 29,95 Euro
Das Buch ist in der deutschen Ausgabe leider vergriffen.